Wusstest du, dass die Siri-Demo letztes Jahr bei der Apple-Präsentation praktisch komplett gefälscht war? Nicht nur ein bisschen geschönt, sondern wirklich eine reine Show. Aus dem Reich der Fantasie entsprungen. Das Einzige, das funktioniert hat, war der neue animierte Rahmen rund um den Bildschirm. Alles andere: Wunschdenken.
Ich war kurz davor, mein iPhone 13 gegen das neue iPhone 16 zu tauschen. Nicht, weil ich’s gebraucht hätte, sondern weil ich mir erwartet hab, dass Apple diesmal wirklich was Großes liefert. Eine neue Siri, die kontextuell denkt, versteht, was ich mein, und mit meinen Apps reden kann. Endlich ein Assistent, der mehr kann als Timer stellen. Weil seien wir mal ehrlich, wenn wer einen tollen virtuellen Assisstenten auf die Beinen stellen könnte, ist definitiv Apple.
Doch dann hab ich angefangen, zu recherchieren. Und bin auf ein Video von Apple Explained gestoßen. Der hat’s auf den Punkt gebracht. Apple hat Funktionen angekündigt, die es schlicht nicht gibt. Und noch schlimmer: Die internen Teams wussten zum Teil gar nix von diesen angeblichen Features.
Was das über Apple aussagt? Vielleicht, dass selbst die innovativsten Firmen der Welt unter Druck Fehler machen. Sich vom Hype treiben lassen. Und dass wir Konsument:innen oft mehr Vertrauen haben, als gut ist. Die Wahrheit ist: Siri ist seit Jahren überholt, und Apple hat zu spät erkannt, dass AI längst neu definiert wurde.
Ich hab mein iPhone 13 behalten. Nicht aus Trotz, sondern aus Vernunft. Und weil ich nicht bereit bin, für Versprechen zu zahlen, die auf bunten Animationen basieren. Vielleicht kauf ich das 17 im Herbst dann. Aber auch nur vielleicht.
Vielleicht geht’s gar nicht nur um Siri. Vielleicht sollten wir uns öfter fragen, wie viel Fortschritt echt ist und wie viel davon nur Kulisse.