Was Val Kilmers letzter Auftritt über Mut und Würde verrät

„Es gibt Momente, die bleiben hängen. Nicht laut. Nicht spektakulär. Sondern still.“

Meine Laune ist nicht die beste heute. Viele haben es bestimmt mitbekommen. Val Kilmer ist gestorben. Fuck! Dann dieses kurze Instagram-Video, in dem Val Kilmer zu sehen ist. Schwer atmend. Die Stimme kaum mehr da. Fast schon schmerzhaft anzuhören. Und doch, ich konnte nicht wegsehen. Nicht weil es so traurig war, sondern weil es sooooo unglaublich menschlich war.

Da sitzt ein Mann, der jahrzehntelang eine Ikone war. Iceman, Batman, Jim Morrison. Jetzt: brüchig, krank, leise. Und trotzdem da. Nicht versteckt. Nicht ins Private geflüchtet. Sondern sichtbar. Greifbar. Viele andere hättens ich ganz zurück gezogen. Aber nicht Val!

Ich hab Respekt vor so viel Offenheit. Vor der Entscheidung, sich trotz allem noch zu zeigen. Mit der neuen Stimme, die durch Künstliche Intelligenz rekonstruiert wurde. Es war nicht perfekt. Aber es war echt. Und ehrlich.

In „Top Gun: Maverick“ hat er noch einmal mitgespielt. Die Rolle wurde angepasst. Auch Iceman hatte Krebs. Auch er konnte nicht mehr sprechen. Und genau das machte die Szene so kraftvoll. Keine Heldentat, kein großes Drama. Nur ein kurzer Moment und der sagt mehr über Mut aus, als die meisten Worte es je könnten.

Kilmer ist tot. Aber was bleibt, ist das Gefühl, dass Würde nicht laut sein muss. Manchmal reicht leise Stärke. Abschliessend möchte ich mich von Val mit folgendem Zitat verabschieden:

„In einer Welt, die schreit, war sein Schweigen eine Erinnerung an das Wesentliche.“

RIP, Val!

 

Das leidige Problem mit den heutigen Hollywood Blockbuster Filmen

Ich hatte diesen einen Moment. Um ehrlich zu sein, schon wieder. Nicht zum ersten Mal. Ich saß im Kino, der Saal halb leer, das Popcorn irgendwie schon schal und auf der Leinwand schrie eine Figur hysterisch ins Nichts. Gal Gadot lässt grüßen, hihi. Keine Plan mehr, ob es der Bösewicht war oder die Heldin. Es war einfach nur laut. Und leer. Und ich dachte mir: Wann genau und warum egentlich ist Kino eigentlich zu einem Ort geworden, wo man schreien muss, um etwas zu fühlen?

Hollywood hat sich verändert. Klar, das sagen viele. Aber es ist nicht nur Nostalgie, was mich stört. Es ist das Gefühl, dass man uns nicht mehr zutraut, selber zu denken. Stattdessen wird alles rausgebrüllt. Figuren schreien ihre Gefühle in den Raum, weil die Drehbücher nicht mehr wissen, wie man sie zeigt. Subtilität? Tot. Struktur? Oft nur noch „und dann… und dann… und dann…“. Gääääääähn!

Die große Kunst des Erzählens, dieses langsame Weben eines Netzes aus Motivation, Konflikt, Entwicklung. Sie ist einfach verloren gegangen. „The Batman“ hat’s noch. Ein Satz wie „I’m Vengeance“ bekommt plötzlich eine Bedeutung, die alles kippt. Aber das ist die Ausnahme. Meistens wirkt’s wie ein Instagram Reel mit Explosionen. Da hat sich Hollywood glaube ich eh verlaufen.

Was mich wirklich nervt, ist diese Infantilität. Figuren handeln impulsiv, aber nicht menschlich. Bösewichte brüllen, weil sie nichts zu sagen haben. Heldinnen sind perfekt, weil man meint, das sei Empowerment. Aber echte Stärke zeigt sich in Brüchen, nicht in Unfehlbarkeit. Sarah Connor wusste das. Rey nicht.

Und wo bleibt der Zuschauer? Zwischen Lärm, CGI und bedeutungsschwangeren Monologen bleibt kaum Raum zum Nachdenken. Oder Mitfühlen. Wer das alles mal messerscharf auseinander nimmt und dabei trotzdem unterhaltsam bleibt, dem empfehle ich übrigens das YouTube-Video von Yves: „Was ist los mit Hollywood?“ Das Video analysiert mit Witz, Schärfe und echten Beispielen, warum moderne Blockbuster oft wie emotionale Pseudo-Therapien wirken ohne echte Tiefe. Absolute Empfehlung!

 

Wie meine Frau mich zu einer Badezimmer-Renovierung überredet hat!

Wenn’s nach mir ginge, hätten wir uns die Renovierung locker um ein paar Jahr rauszögern können. Glaubt es mir, unser Bad war doch noch tippi toppi! Aber nein, meine Frau hat da natürlich andere Vorstellungen. „Es muss moderner werden!“ hat sie gesagt. Außerdem ist ihr das Bad irgendwie langweilig geworden. Und weil ich ein friedliebender Ehemann bin (muss mir da selber auf die Schulter klopfen *g), hab ich nachgegeben. Heißt für uns: neues Waschbecken, neue Fliesen, neuer Look. Eben alles was dazu gehört. Das ganze Tam Tam. Und weil unser aktuelles Waschbecken samt Armatur noch in einwandfreiem Zustand ist, will ich’s nicht einfach entsorgen. Vielleicht kann’s ja wer brauchen. Hab’s auf FB gepostet und werd’s auch mal hier probieren, da ich weiss, das einige aus meiner Gegend meinen Blog lesen.

Also, hier ist es: Ein elegantes, rechteckiges Waschbecken von Villeroy & Boch mit einer schicken Chrom-Armatur. Der Zustand? Super! Keine Risse, keine Abplatzungen, und die Armatur funktioniert einwandfrei. Inklusive Ablaufventil und flexiblen Anschlussschläuchen. Also einfach anschließen und fertig. Preislich stell ich mir 120 Euro vor, aber nur bei Selbstabholung. Ich will mich nicht auch noch mit Versand herumschlagen. Wer Interesse hat, einfach einen Kommentar mit Telefonnummer hinterlassen, ich ruf dann zurück. Hier sind paar Fotos. Wenn es sein muss, könnt ihr euch das Ding vorort gerne vorher noch inspizieren.

Jetzt zur eigentlichen Renovierung. Meine Frau hat sich in ein Edelstahl Waschbecken von KUNe verliebt. „Das passt viel besser zu den neuen Fliesen!“ meint sie. Und da ich mir sowieso keine Design-Debatten liefern will, hab ich mich damit abgefunden. Sobald die neuen Fliesen drin sind, bestell ich das Ding und hoff, dass sie sich nicht unbedingt das teuerste im Shop dann aussucht. Obwohl ich beim ersten Drübersehen schon sagen muss, dass die Preise stark in Ordnung sind.

Wobei ich zugeben muss: Sie hat ein Händchen für Ästhetik. Die neuen Fliesen sind großformatig, matt und dunkelgrau. Angeblich „zeitlos elegant“, wie sie sagt. Ich hätt‘ mir ja einfach weiße Kacheln gewünscht. Sschlicht, praktisch, gut. Aber gut, wer bin ich, um gegen Pinterest-gestützte Innenarchitektur-Expertise anzukommen? Hauptsache, sie is‘ glücklich. Und wenn sie glücklich is‘, hab ich meine Ruhe.

Das jetzige Waschbecken hat uns gute Dienste geleistet. Ich mein, es ist stabil, hat nie Probleme gemacht, und es schaut noch immer gut aus. Es ist einfach zu schade, um es einfach auf den Müll zu werfen. Vielleicht braucht ja wer genau so eins? Wie gesagt, 120 Euro und es gehört euch.

Und wer weiß, vielleicht gibt’s bald ein Update zur Badezimmer-Renovierung. Wenn ich nicht zwischen Silikonfugen und Wandfarbe verloren geh. Wünscht mir Glück!

 

Kann Emily Armstrong die Lücke von Chester füllen?

Es gibt diese Momente im Leben, die man nie vergisst. Für mich war einer davon der Tag, an dem ich erfuhr, dass Chester Bennington gestorben ist. Linkin Park hat mich durch so viele Phasen meines Lebens begleitet, dass es fast so war, als hätte ich einen Freund verloren. Als dann vor kurzem bekannt wurde, dass sie mit einer neuen Sängerin, Emily Armstrong, zurückkommen, war ich… zwiegespalten.

Ich kannte Emily schon von ihrer Band Dead Sara – kraftvolle Stimme, keine Frage. Aber Linkin Park ohne Chester? Konnte das überhaupt funktionieren? Diese Zweifel haben mich irgendwie verfolgt, bis ich „The Emptiness Machine“ hörte. Plötzlich war da dieses Gefühl. Nicht das gleiche wie früher, aber doch vertraut. Emily bringt eine ganz eigene Energie mit, die die Band irgendwie neu erfindet, ohne ihre Essenz zu verlieren.

Was mich allerdings ein wenig nachdenklich gemacht hat, ist die Kontroverse um ihre Verbindung zu Scientology. Natürlich weiß man nicht, was da wirklich hinter den Kulissen passiert, aber diese Gerüchte im Netz werfen schon Fragen auf. Auch der ARD hat drüber berichtet!

Trotzdem freue ich mich auf das neue Album „From Zero“, das am 15. November erscheint. Vielleicht ist es genau das, was wir brauchen – etwas Neues, etwas Frisches, ohne das Alte zu vergessen. Und wer weiss, eventuell bin ich sogar in Hamburg beim Konzert dabei. Am Ende bleibt doch die Musik. Und die hat mich nie enttäuscht.

 

Mexiko ist süchtig nach Coca Cola

Wow, das hat mich echt schockiert muss ich sagen. Ich bin ja bekanntlich selber ein kleiner Coca Cola Süchtler, aber dass es ein ganzes Land so einnehmen würde, das hätte ich mir nicht vorstellen können.

In einer Stadt von Mexiko, nämlich Chiapas, werden die meisten Zuckergetränke der Welt konsumiert. Die Mexikaner trinken dort mehr Cola als Wasser, was wenig verwunderlich ist, da dies sogar günstiger als Wasser ist. Seht selbst!

Ich konnte mit einer 100 Tage Pause mich von Cola trennen und trinke es wirklich nur mehr 1-2 die Woche in kleinen Portionen, wenn das Menu dazu passt. Wenn wir also Burger essen gehen, bestelle ich mir die Cola mit, aber wie gesagt, in kleinen Portionen.

Der größte Vorteil war, dass meine Gastritis auf einmal verschwunden ist, nachdem ich mit dem Cola trinken aufgehört habe und ich auch sonst weniger Magenbeschwerden habe. Hier auf Instyle.de kann man einige erschreckene Fakten zu Cola nachlesen, das sollte einem dann schon zu denken geben.

P.S: Ohne jetzt einen extra Post zu schreiben, aber wer von euch ist heuer bei der Festival-Saison 2020 / 2021 dabei? Regioactive.de gibt viele Tipps zur kommenden Saison, aber ich weiss nicht, ob Mode das Thema ist, viel mehr frage ich mich, ob wir nicht eine 4. Welle haben werden. Was meint ihr?